Zu einem wahrhaft abenteuerlichen Ausflug brach der Evangelische Kirchenchor samt Gefolge am Sonntag 18.9. auf. Eigentlich sollte der Tag mit einem Sektfrühstück beginnen, was es auch gab, allerdings unter den „Schirmen“ des höchsten im Regen. Dementsprechend enttäuscht war die Reisegruppe, als die erwartete Kahnfahrt zunächst ausfiel. Da mittags
„besser Wetter“ angekündigt war, wurde kurzerhand das Programm gedreht und die Stadtführung durch die historische und malerische Fachwerkstadt von Gengenbach vorgezogen. Kaum hatte der Chor vor dem Benediktiner-Kloster das erste Lied angestimmt klarte der Himmel auf. Wenn man nur schon früher gesungen hätte!
So konnte am Nachmittag die fast 2 stündige Fahrt in kleinen, handgelenkten Flößen durch das dschungelgleiche Naturschutzgebiet Taubergießen stattfinden. Die Kahnschiffer hatten allerdings mächtig zu tun, denn das hervorragende und reichhaltige Mittagessen sorgte für schweren Tiefgang. Wie aus einer anderen Welt bot sich die Landschaft dar:
Lianen umranktes Dickicht, versunkene Baumreste, ins Ufergestrüpp fliehendes Wassergetier und Scharen von Schwimmpflanzen, die scheinbar alles zu verschlingen versuchen. Obwohl manch eine den Booten im Vorfeld nicht so recht traute, waren am Ende alle fasziniert von der fast vergessenen Naturidylle und niemand ging baden.
Auf der Rückfahrt wurde der Reisegruppe noch die Speisung der 1000 zuteil in einem Besen bei Malsch mit üppigsten Portionen deftiger Köstlichkeiten. Mit dem ein- und anderen Lied klang der abenteuerliche Tag schließlich aus. Bilder vom Ausflug >> hier <<