Nachlese Tagesausflug zum Brombachsee und Dinkelsbühl

Einer der bisher schönsten Tagesausflüge liegt hinter dem Evang. Kirchenchor. Ziel war das Stadtfest „Kinderzeche“ in Dinkelsbühl mit vorangegangener Schifffahrt auf dem großen Brombachsee. Schon bei der Abfahrt um 7 Uhr beschloss man den Nieselregen einfach in Epfenbach zurückzulassen und das obligatorische Brezel- Kuchen- Sekt

und Likörfrühstück bereits im Trockenen zu verbringen.

"Noch ist so ruhig der See..." dafür gabs an Deck leckeres Essen und viel Sonnenschein
"Noch ist so ruhig der See..." dafür gabs an Deck leckeres Essen und viel Sonnenschein

Mit dem Lied „Übern See“ empfing die Reisegruppe am Ufer das gläserne Ausflugsschiff und den Sonnenschein, separater VIP-Eingang inklusive.

Schöne Aussichten?!
Schöne Aussichten?!

Nach dem leckeren und zügig servierten Mittagessen an Board mit Fränkischem Schweinebraten kamen vor allem die Sonnenanbeter auf den Panoramadecks auf ihre Kosten. Da sich in den 1 ½ Stunden Schifffahrt keine Seekrankheiten eingestellt hatten ging die Reise weiter nach Dinkelsbühl. Schon vor den Toren der Stadt kündigte sich der Abschlusstag des einwöchigen Stadtfestes „Kinderzeche“ mit Schwedenlagern, Pferden und Kostümen an. Pünktlich zum historischen Festumzug war man

Dank hölzerner Eintrittsbändchen innerhalb der alten Stadtmauern und konnte die aufwändig und detailgetreu ausgestatteten Fußgruppen, geschmückte Wagen- Kutschen- und Pferdegespanne, mittelalterliche Trommel- und Pfeiferkapellen, Krieger, Reiter und Gefangene verfolgen.

Hundert junge Burschen der Knabenkapelle Dinkelsbühl hauen mal kräftig drauf
Hundert junge Burschen der Knabenkapelle Dinkelsbühl hauen mal kräftig drauf

Der Historie nach war Dinkelsbühl 1632 von den Schweden umlagert und es war klar, dass ein gewaltsamer Kampf viel Leid bringen würde. Die Tochter des Türmers erkannte die Situation, trommelte Kinder zusammen und zog mit ihnen singend vor die schwedischen Truppen um Gnade zu erbitten. Der feindliche Feldherr war davon so berührt, da er zuvor selbst den Sohn verloren hatte, dass er schließlich von einer Zerstörung der Stadt abließ. Als Dank erhielten fortan die Kinder das Zechgeld.

"Genau den will ich haben!" Unsere Schnapsbeauftragte im Dienst
"Genau den will ich haben!" Unsere Schnapsbeauftragte im Dienst

Bedingt durch das dichte Treiben blieb uns zwar ein gemeinschaftliches Lied in einer der Dinkelsbühler Kirchen verwehrt, trotzdem zeigte sich die lebendige Fachwerkstatt von ihrer besten Seite und es gab an allen Ecken viel zu sehen: das historische Zeughaus, die Fahnenübergabe oder Zunftstänze an der Haupttribüne. Beeindruckt und mit Eiskaffee gekühlt machte man sich am Abend auf zu Einkehr nach Eschental, wo einige Lieder inklusive Ständchen für die Senior-Chefin des Hauses nachgeholt wurden. Und natürlich hatte auch unsere Schnapsbeauftragte auf dem Heimweg noch alle Hände voll zu tun.

 

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Dienstag 16. Juni

- keine Chorprobe -